Neues Projekt im Herbst 2025: Schach und Film
Die Ausstellung Schach und Film ist das sechste Projekt der im August 2010 gegründeten Schach-und Kulturstiftung G.H.S.
Die Veranstaltungen werden wegen eines Jubiläums hauptsächlich in Grafing stattfinden: Seit 60 Jahren gibt es die Schachunion Ebersberg-Grafing, und schon vor 70 Jahren wurde ein Schachverein in Grafing gegründet.
Im Capitol-Filmtheater Grafing werden im Oktober und November Spielfilme mit Schachbezug gezeigt (Termine und Titel werden noch festgelegt).
In der Stadtbücherei Grafing ist am Freitag, den 17. Oktober, um 19 Uhr die Eröffnung der Ausstellung zum Thema Schach und Film. Bis Ende November werden dort Filmplakate, Filmstills, DVDs und Bücher, die verfilmt wurden, zu besichtigen sein - vieles davon aus der Sammlung Siegfried Tschinkel in Eschweiler.
Zum Projekt erscheint auch wieder ein Ausstellungskatalog, gestaltet von Ottilie Gaigl, mit Beiträgen von Johannes Fischer, Siegfried Schönle, Siegfried Tschinkel und Georg Schweiger.
Zum Thema: Die vielfältigen Beziehungen und Verbindungen zwischen Schach und Film wurden schon ausführlich behandelt im grundlegenden Werk „Chess in the Movies“ von Bob Basalla (2005), in dem mehr als 2000 Filme mit Schachbezug vorgestellt werden. Einen fundierten Überblick bietet vor allem auch das kulturelle Schachmagazin KARL 1/2009.
Seitdem hat sich in diesem Bereich vieles getan:
Spielfilme wie Die Schachspielerin (2009), Queen of Katwe (2016), Das Wunder von Marseille (2019) setzten neue Akzente.
Die Netflixserie The Queen`s Gambit (2020) wurde zu einem ungeheuren internationalen Erfolg und löste zur Zeit der Covid-Pandemie einen Schachboom aus. 2021 gab es eine erfolgreiche Neuverfilmung der Schachnovelle, die noch in den Kinos läuft und im Fernsehen gezeigt wurde.
Und erstmals schaffte es das Thema Schach in einen Tatort zur Primetime: Am 27. April sahen den Münchner Tatort „Zugzwang“ 8,66 Millionen Zuschauer.
Wir werden uns bemühen mit Aufsätzen im Katalog und mit einigen Details und Aspekten unserer kleinen Ausstellung Neues, bisher so nicht Gezeigtes zu bieten.