Klappentext Schach und Poesie

 

Klappentext zum Katalog

 

Diese dritte Ausstellung der Schach-und Kulturstiftung G.H.S.
mit dem Titel „Schach und Poesie" befasst sich mit den Verbindungen
von Schach und Lyrik und Schach und Fotografie.
Vorgestellt werden mit ihren Gedichten 32 Autoren der
Weltliteratur, deren Lyrik Schachmotive aufweist.
Im Unterschied zu bisherigen Anthologien finden sich viele
Werke, die erst in den letzten Jahrzehnten verfasst wurden.
Es kommen auch Schriftsteller aus Nationalliteraturen
zu Wort, die in Deutschland bislang weniger bekannt sind.
Der Aufsatz von Natascha Niemeyer-Wasserer legt den
Schwerpunkt auf Nabokovs Schachgedichte und die russische
Emigrantenzeitung Rul'. Es geht dabei um den Schriftsteller,
der wie kein Zweiter die Bereiche Schach und Literatur in
seinem Leben und Schaffen vereint.
Ulrike Budde geht in ihrem Essay „Ite! Ludite!"aus von Borges
und tief hinein in das Labyrinth von Schach und Kunst.
Zum Abschluss der Ausstellung findet ein Poetry Slam zum
Thema Schach statt. Im Katalog ist deshalb zum besseren
Verständnis Allgemeines über Poetry Slams zu finden und ein
Interview mit dem Slam Poeten Bö Wimmer.
In gewisser Weise ein ähnliches Novum ist die Fotoausstellung
zum Thema Schach. Acht Fotokünstler der Region, die
mit anspruchsvollen Arbeiten bei Kunstausstellungen vertreten
waren, wurden gebeten, innovative künstlerische Fotos zum
Thema Schach zu machen, Ulrike Budde steuert hierzu einen
einleitenden Text bei.
Während der Ausstellung findet ein internationales Schachturnier
in der kreativsten Schachvariante, nämlich Schach960
statt. Was es mit Geschichte und Philosophie des
Schach960 auf sich hat, ist ebenfalls im Katalog nachzulesen.